Pierre – zurück ins Leben mit Mut, Energie und Seeger

Nach einem Schicksalsschlag mitten im Leben: Pierre zeigt, was möglich ist.
© Seeger – Das Gesundheitshaus / attacke werbeagentur gmbh

Wir treffen Pierre, der vor drei Jahren einen schweren Motorradunfall hatte und Arm und Bein verlor. Heute steht er mitten im Leben – selbstbewusst, lachend, aktiv – und zeigt, wie Seeger ihn auf dem Weg zurück unterstützt hat. Eine Geschichte über Resilienz, Mut und neue Chancen.

Mittwochmittag in der Darterei in Berlin. Die Bar ist noch geschlossen, der Raum riecht nach Pizza. Wir treffen Pierre – und erleben eine Geschichte von Schicksal, Mut und einem neuen Leben. Vor drei Jahren hatte er einen schweren Motorradunfall. Er verlor den linken Arm und das linke Bein. Mit Mitte dreißig. „Aber ich war sofort glücklich – weil ich wusste: Ich lebe.“ Seine Energie ist ansteckend. Schnell vergessen wir die Prothesen, sehen nur den selbstbewussten Mann, der lacht, Dartpfeile wirft und mitten im Leben steht.

© Seeger – Das Gesundheitshaus / attacke werbeagentur gmbh

Der Weg zurück war dennoch hart. Krankenhaus, Reha, erste Prothese. „Anfangs übt man nur zu stehen. Irgendwann wagt man Schritte. Das Gehirn spielt Streiche, aber man muss es wollen. Ich habe mir gesagt: Das ist mein Bein.“ Bald kam er zu Seeger. „Die Menschlichkeit dort war entscheidend. Kein schräger Blick, wenn ich sagte, dass etwas nicht passt. Es wurde ausprobiert, angepasst, erklärt. Man war immer im Gespräch.“ Seeger wurde für Pierre ein Möglichmacher. „Wenn dir Arme und Beine gebaut werden, mit denen du wieder fast alles machen kannst – was ist mehr Machen als das?“ Er spricht von gesellschaftlicher Verantwortung: „Es geht nicht nur um große Schicksale wie meins.

Auch kleine Einschränkungen im Alltag verdienen Hilfe.“ Heute arbeitet er selbst bei Seeger als Fachberater für Prothetik. „Ich wollte zurückgeben, was ich erlebt habe. Patienten merken sofort, dass ich weiß, wovon ich spreche. Ich nehme Ängste, beantworte Fragen ehrlich. Manchmal bin ich Mentor.“ Seine positive Ausstrahlung ist sein Markenzeichen. „Resilienz – die lasse ich mir nicht nehmen.“

© Seeger – Das Gesundheitshaus / attacke werbeagentur gmbh

Was ihn antreibt? „Meine Frau, meine Kinder. Aufgeben war nie eine Option.“ Er erzählt, wie er seinem Sohn das Wort „Prothese“ erklärte: „Ich sagte einfach: Papa bekommt ein Roboterbein. Als ich ihn das erste Mal damit von der Kita abholte, stürmten alle Kinder begeistert auf mich zu.“ Freundschaften veränderten sich. „Ein Unfall zeigt, wer wirklich da ist. Manche Beziehungen wurden enger, andere zerbrachen.“

Halt gibt ihm vor allem seine Frau: „Dank ihr sitze ich hier.“ Beruflich musste er nach dem Unfall seine Arbeit in der Kreativbranche aufgeben. Doch bei Seeger fand er eine neue Aufgabe. „Ich hoffe, ich kann inspirieren, zeigen, dass es nicht vorbei ist. Es geht weiter – anders, aber weiter.“ Am Ende spielen wir noch eine Runde Dart. Wieder trifft Pierre ins Bullseye. Volltreffer – wie in seiner Haltung zum Leben.

© Seeger – Das Gesundheitshaus / april agentur GbR

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